Ein buntes Abenteuer und ein spannender Start in ein neues Leben. So verkauft die EU-Grenzagentur Frontex Kindern und Jugendlichen ihre Abschiebung in einer perfiden Broschüre. Wen es da nicht schüttelt vor Abscheu, der hat kein Herz. Ein Kommentar.
https://netzpolitik.org/2025/frontex-kinderbuch-oh-wie-schoen-ist-abschiebung/
@markusreuter Es wirkt brutal, aber diese Art von Publikation ist Teil einer systemischen Logik des sogenannten Migrationsmanagements, das Abschiebungen als "Rückkehr" begreift und mit professionellen "Rückkehr- und Reintegrationsberatungen" begleitet.
Deswegen rennen die Faschisten mit ihren "Remigrations"-Rufen auch offene Türen ein - das institutionelle und auch sprachliche Framework für einen Prozess, der genau diesen Namen verdient, ist längst implementiert. Und zwar auf eine Weise, die feine Abstufungen eines guten Gewissens für unterschiedliche Beteiligungsgrade ermöglicht.
Vielleicht stellen sich zu viele deutsche "Linke" (wie ich zB) sich Abschiebungen nur als das überraschende gewaltsame Abführen und Verfrachten in ein Flugzeug durch grimmige Beamte vor. Es ist weit mehr.
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