Eigentlich, denke ich, ist das Skalierungsproblem des Winterkongresses gelöst.
Das CCH war ja voll, und Leipzig war zu verteilt und verlaufen. Ich war nie da, aber die Leute, die ich höre, fanden die Location doof. Obwohl das Team das angeblich ganz okay gestaltet hat – die Möglichkeiten sind ja auch viel besser als im CCH – das Team hat immer ein Auge darauf gehabt, auch leise Zonen für Intros und Autis zu bauen, wo man sitzen und reden konnte.
Dennoch ist Leipzig nicht angenommen worden. Leipzig ist aber die Keimzelle des neuen, skalieren Post-Congress gewesen – das sind die Sommercamps, also das vom CCC, aber auch die ganzen Hacks und Easterheggs und dergleichen. Das skaliert viel besser, weil es draußen ist und damit offen, und weil es warm ist. Ein Problem des Winterkongresses war ja immer der Winter.
Die Camps passen auch viel besser zur aktuellen Preapokalypse. Hacker üben preppen. Viele sind eh KatS und dergleichen.
Das ist auch ein Grund, warum der Winterkongress ins CCH zurück will und kann. Das ist aber noch nicht gut verbalisiert – kaum verwunderlich, der Winterkongress hat seine Intentionen wenn überhaupt nur in einer Retro verbalisieren können.
Aber der Winterkongress hat sich schon immer verändert und muß das nun wieder tun und herausfinden, was seine Aufgabe ist.
Die aktuelle Diskussion zeigt das in gewisser Weise. Es geht ja nicht um den Ticketverkauf wie sonst immer, sondern um den Enterprise-Zugang zu Tickets und wie man das macht (oder Firmen beibringt).
Das ist ein gutes Zeichen.