🚨 Interessenkonflikt: Die EU-Kommission arbeitet derzeit an Regeln für Allzweck-KI-Modelle.

Die Beratungsfirmen, die das KI-Büro dabei unterstützen, haben jedoch gleichzeitig eigene Interessen bei KI-Regulierung und arbeiten mit KI-Unternehmen zusammen.

Gemeinsam mit @corporateeuropeCorporate Europe Observatory CEO haben wir deshalb heute Beschwerde bei der EU-Bürgerbeauftragten eingereicht.

lobbycontrol.de/pressemitteilu

Massenüberwachung, Diskriminierung am Arbeitsplatz, KI-generierte Desinformation, Mobbing durch Deepfakes.

Die Gefahren durch Allzweck-KI-Modelle wie ChatGPT sind groß. Um uns davor zu schützen, sind dringend strengere Regeln nötig.

Mit dem KI-Gesetz will die EU besonders riskante Anwendungen eigentlich besser regulieren. Doch um die Risikobewertung von KI gibt es Streit. /1

Für die Klärung der offenen Fragen wurden Beratungsfirmen beauftragt, die einen Interessenkonflikt haben:

Die Beratungsfirma Wavestone wurde 2024 etwa mit dem „Microsoft Partner of the Year Award“ ausgezeichnet, während sie gleichzeitig bereits für die EU-Kommission zu KI-Regeln arbeitete.

Eine Beratungsfirma, die an KI-Regeln arbeitet, sollte keine Geschäftsbeziehungen zu Microsoft haben.

Die eigentlich strengen Regeln für Interessenkonflikte bei der Auftragsvergabe an Beratungsunternehmen wurden offenbar von der EU-Kommission missachtet.

Trotz mehrfacher Nachfrage hat die Kommission unsere Fragen dazu nicht beantwortet.

In unserer Beschwerde an die Europäischen Bürgerbeauftragten Teresa Anjinho fordern wir:

👉 Die EU-Kommission muss unsere Fragen beantworten.

👉Außerdem muss sie ihre eigenen Regeln ernst nehmen und den Vertrag mit den Beratungsfirmen kündigen. /2

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