Auch heute konnte Sonderermittlerin Sudhof zum Spahn-Skandal nur unter Einschränkungen („Maulkorb“) berichten – obwohl ihr Bericht längst öffentlich ist.

Dadurch ergeben sich mehr neue Fragen als Antworten.

Wir haben deshalb eine weitere Sondersitzung beantragt.

Auch heute:
▫️ Aussagegenehmigung nur mit Einschränkungen
▫️ Ausschusssitzung als „Verschlusssache“ deklariert
▫️ Weiter kein freier Zugang zu relevanten Akten

Für jeden ist erkennbar wie unterirdisch der Umgang des Gesundheitsministerium mit ihr in den vergangenen Tagen war.

Klar ist:

Der Masken-Milliardenschaden war absehbar und wurde von Spahn gegen jeglichen Rat verursacht:
▪️ Preise wurden willkürlich & zu hoch festgesetzt
▪️ Lieferungen in großer Mehrheit mangelhaft oder ganz ausgeblieben
▪️ Trotzdem wurde kein Schadensersatz geltend gemacht

Viele hundert Millionen Euro flossen an Firmen aus dem Union-Umfeld.

Ein Großteil der gekauften Schutzprodukte kam nie im Gesundheitswesen an.

Bis heute werden wöchentlich LKW-Ladungen dieser Schrottmasken zur Verbrennung gebracht.

Der Schaden: beispiellos.

Jens Spahn kommunizierte zu den Milliardendeals per WhatsApp, Akten sind verschwunden oder auslagert.

➡️ Der Sudhof-Bericht konnte deshalb nur einen Bruchteil der Vorgänge rekonstruieren.

Nur ein U-Ausschuss kann Beweise sichern, Akten beiziehen, Zeugen unter Eid vernehmen.

Der Maskenskandal ist inzwischen über 40x so groß wie das Maut-Desaster unter Scheuer. Damals gab es einen Untersuchungsausschuss. Heute braucht es ihn 40x dringender.

Gut, dass auch die SPD-fraktion sich endlich bewegt. Die Union muss sich dieser Aufklärung jetzt stellen.

Von Bluesky Janosch Dahmen‪ @janoschdahmenmdb.de‬

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