Die Polizei gefangen zwischen Bastelschere und Psycho-Register

Im Wunderland für autoritäre Innenpolitik, aka "Hessen", kann es jetzt wohl mancherorts vorkommen, dass einfach mal alle Passagier*innen in den Öffis von der belästigt und zum Aussteigen genötigt werden, damit diese eine Show abziehen, Handtaschen durchwühlen und Bastelscheren einkassieren kann.

' „Das war für mich eine sehr unerwartete und unangenehme Situation“, berichtet eine Studentin [...]. Alle Fahrgäste hätten aussteigen und sich in einem U vor den Polizeiautos aufstellen müssen. 20 bis 30 Beamte seien da gewesen. „Von allen Seiten standen Polizisten zur Absicherung, damit keiner gehen kann.“

Dann seien alle der Reihe nach auf Messer, Pfefferspray oder Ähnliches durchsucht worden. Auch sei man gefragt worden, wo man herkomme und wohin man fahre und ob man vorbestraft sei. Ein Schüler sei gefragt worden, ob er eine Bastelschere im Ranzen habe. Der Zwölfjährige habe „sehr verunsichert“ gewirkt, sagt die Studentin. '

Und selbstverständlich werden Menschen mit anderer Hautfarbe als die der Cops noch länger belästigt.

Immerhin noch keine kläffenden Hunde, Flutlichter und Maschinengewehrnester, aber das würde bei den derzeitigen Entwicklungen auch nicht mehr wirklich überraschen.

fr.de/rhein-main/darmstadt/waf

@autonomysolidarityAutonomie und Solidarität Auch hier hilft der "Passierschein A38", heißt die Situation nutzen für die kleine Selbtsermächtigungsübung: Alle polizeilichen Dienstnummern abfragen, alle Dienstausweise zeigen lassen, alle Polizeifahrzeugkennzeichen notieren, die Anlasslosigkeit der Maßnahme verbal bezweifeln, per Handy Kontakte über die Situation live informieren, rassistisch profilierte unterstützen, ggfs. Fotos machen (Risiko, aber rechtlich zunächst gedeckt von der Panoramafreiheit, da keine Person

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