Guten Morgen!

Ein wilder Morgen. Ich habe echt nicht damit gerechnet, zu guten Nachrichten aufzuwachen. Und jetzt gewinnen einfach überall Demokraten, der wundervolle Zohran Mamdani ist ganz klar und deutlich Bürgermeister von New York, in Kalifornien nutzen die Demokraten das Gerrymendering um Donald Trump den orangen Saft abzudrehen.

Jetzt fühle ich mich unter Druck, jetzt muss ich meinen Teil dazu beitragen, dass dieser Tag fantastisch wird!

Die Wahl von Zohran ist auch noch aus einem anderen Grund bedeutsam.

Ich denke, sie zeigt, dass die Bevölkerung westlicher Demokratien nicht restlos an rechte, faschistische Ideologien verloren ist. Wenn überhaupt, dann müsste nach den Geschehnissen des letzten Jahrhunderts sehr viel mehr Resilienz vorhanden sein.

Aber es reicht in einer Demokratie nicht aus mit "Wir sind keine Faschisten" in den Wahlkampf zu ziehen.

Den Fehler hat Kamala Harris gemacht. Und den Fehler machen bei uns in Deutschland ebenfalls zahlreiche Politiker*innen.

Es braucht positive, visionäre Konzepte gegen die Probleme unserer Zeit. Und es braucht verschiedene Konzepte. Es braucht Wahlmöglichkeiten. Die Wahl besteht nicht zwischen Faschismus und Demokratie. Eine Wahl ist nur eine demokratische Wahl, und sie muss zwischen Handlungsoptionen, zwischen Zukunftsvisionen stattfinden.

Und siehe da. Man kann mit linken Visionen in New York Bürgermeister werden.

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