Mein Gastbeitrag ist heute in der WELT (Debatte) erschienen:
„Eingliederungshilfe: Doch, wir müssen uns persönliche Assistenz auch künftig leisten!“
Ich schreibe das nicht als abstrakte Position, sondern aus der Praxis: Ich arbeite im Bundesarchiv, bin (kleiner) Unternehmer und ehrenamtlich engagiert. Das funktioniert nur, weil persönliche Assistenz mir die Handgriffe ersetzt, die mein Körper nicht leisten kann – 24/7 im Schichtsystem. Nicht als „Luxus“, sondern als Voraussetzung dafür, überhaupt Verantwortung zu übernehmen und produktiv Teil dieser Gesellschaft zu sein.
Im Text geht es u. a. um drei Punkte:
• warum 24/7-Assistenz in der Realität Sicherheit und Selbstständigkeit bedeutet – nicht Komfort
• warum die Alternative häufig Heim/Institution oder Überlastung von Angehörigen heißt (und oft teurer ist)
• warum die Bürokratie rund um mehrere Kostenträger, Nachweise und Verordnungen selbst ein Kosten- und Kraftfresser ist – und was man daran besser machen könnte, ohne Transparenz zu opfern
Ich freue mich über eine sachliche Diskussion – gern auch kontrovers, aber fair.
(Artikel ist WELTplus)
https://www.welt.de/debatte/plus6942916111416590a630dfbf/eingliederungshilfe-doch-wir-muessen-uns-persoenliche-assistenz-auch-kuenftig-leisten.html
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