Im Pandemic Coping Server wurde ich getriggert. Jemand pasted:
https://social.troll.academy/@psy/115382813282564351 und der Thread dahinter:
haha, lol. gerade eine anfrage für ein angebot über #39c3 tickets für eine:n von euch erhalten. von eurer firma.
nicht nur, dass es auch für firmen keinen separaten verkauf oder sowas wie angebote oder reservierungen gibt. diese firma möchte auch gleich noch "NICHT per vorkasse" und insbesondere, "erst NACH erbrachter Leistung" zahlen.
wenn ihr konferenzen wie den #39c3 bei eurer firma einreicht, erklärt doch bitte auch, wie ticketkauf funktioniert. sonst schlagen die bei uns auf.
Jedes Jahr gibt es vor dem Winterkongress eine Diskussion im Netz über den Ticketverkauf. Das ist so, weil der Kongress überlaufen ist – er war es immer – und es keine Tickets gibt.
Das ganze seltsame Verkaufssystem gibt es im Grunde nur als Mangelverwaltung. Das ist auch zum Teil so gewollt, daher das elitäre Gehabe.
"Zum Teil so gewollt", der andere Teil ist, daß die Veranstaltung überlaufen ist und wenn sie wüchse ihren Character veränderte. Andererseits ist das die Geschichte des Chaos Congress seit dem Eidelstedter Bürgerhaus.
Und der Character der Veranstaltung hat sich sehr verändert zwischen dem Bürgerhaus, dem Haus am Köllnischen Park, dem BCC, dem CCH und Leipzig (dort war ich nie).
Ich habe vor 10, 15 Jahren schon einmal einen Artikel dazu geschrieben, kann aber den Blogartikel dazu nicht finden – oder habe ihn nicht archiviert.
Ich habe irgendwann auch aufgehört, hinzugehen. Einige Jahre war ich in einem Restaurant neben dem CCH und habe da dann Leute getroffen, und das war, wie soll ich sagen, viel besser als der Kongress.
Die Diskussion im Discord ging dann um frühere Kongresse, wer wann mit wem da war, wo unter dem Tisch gepennnt hat und dergleichen. Oder daß immer alles unpünktlich und chaotisch war – ist es nicht mehr, das hat sich zum Beispiel sehr professionalisiert.
Und hat mich zum Nachdenken gebracht.